Die nächstbeste Zeit ist jetzt.
Siedlungen, Industrieflächen, Infrastruktur und landwirtschaftlich intensiv genutzte Flächen sind in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur in Hüttlingen enorm gewachsen. Unsere von kleinbäuerlicher Struktur geprägter Heimatort mit einem durchs Tal schlängelnden Kocher aus den 30iger Jahren hat sich gewandelt. Langsam, tagesaktuell kaum spürbar, sondern nur im Rückblick sichtbar, sind damit immer mehr naturnahe Flächen verschwunden. Viele Flurnamen und Bezeichnung von Hüttlinger Baugebiete deuten heute noch auf die ursprüngliche Flora & Fauna hin. Fuchsloch, Eichwald (jetzt Industriegebiet Bolzensteig IV), Brühl, Hohe Espe, etc. um nur einige zu nennen (1).
Anfänglich ohne spürbare Folgen für die Natur. Dafür umso deutlicher im vergangenen Jahrzehnt. Rebhühner, Kauz, Wiesel, Laub- und Grasfrösche oder Orchideen, die für die Generationen vor uns zum Alltag gehörten, sind in Hüttlingen kaum noch zu finden. Der Rückgang der Insekten ist offensichtlich, bunt blühende Wiesen sind selten und in manchem Straßenzug ist selbst das Vogelgezwitscher merklich leiser geworden. Neben klimatischen Veränderungen ist dafür maßgeblich der Rückgang der natürlichen Flächen vor Ort verantwortlich. Und hier können sowohl die Gemeinde als auch jeder einzelne von uns etwas tun.
Die Zeit zum Handeln muss auch in Hüttlingen anbrechen. Packen wir es gemeinsam an.
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